Sächsische Industriegeschichte bei bestem Wetter

Am 08. und 09.06. machten sich die Schülerinnen und Schüler unserer 7. Klassen auf den Weg nach Chemnitz ins Industriemuseum.
Nach einer Zugfahrt bei schönstem Frühsommerwetter trafen die Klassen pünktlich in Chemnitz ein und konnten sich ein Bild von der Entstehungsgeschichte sächsischer Textilindustrie machen. Dabei staunten einige nicht schlecht, wie komplex bereits erste industrielle Strickmaschinen und Webstühle waren.

Im anschließenden Workshop wurde erklärt was bei den einzelnen Arbeitsschritten so faszinierender Maschinen eigentlich genau passiert. So dürften die 3 Hauptschritte der Garnherstellung - „verdrehen, verziehen und aufwickeln“ - wohl jedem im Gedächtnis bleiben. Hilfreich war jedenfalls der Umstand, dass parallel zu diesem Besuch gerade das Thema „Von der Faser zum Stoff“ im Unterricht behandelt wird. Die Kinder hatten somit einen aktuellen und praktischen Bezug zu den theoretischen Inhalten des Lehrplanes und konnten das erlernte Wissen noch besser festigen. Das sollten sie auch, denn Frau Kaufmann die WTH-Lehrerin, ließ schon anklingen, dass zu diesem erlebnisreichen Tag auch Fragen in der anstehenden Klassenarbeit gestellt werden. Wir dürfen also gespannt sein, wer aufmerksam zugehört und mitgemacht hat.

Als besonderes Highlight durften die Jungen und Mädchen dann noch Welterfindungen aus ihrer Heimatregion bestaunen. So war manchen noch gar nicht bekannt, dass die Trommelwaschmaschine in Ihrer kleinen Heimatstadt Schwarzenberg erfunden wurde, um von hier aus ihren Siegeszug um die Welt anzutreten. Ebenfalls sehr interessant war die Entwicklungsgeschichte des ersten FCKW-freien Kühlschranks der Welt, der auch im Erzgebirge seinen Ursprung hat. Das gemeinsame Fazit war somit: „Ein spannender Tag, der gern wiederholt werden darf“ und wenn das Wetter dann wieder so mitspielt, sind die Weichen schon gestellt.
 

Quelle Bild:  https://www.industriemuseum-chemnitz.de/